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29 Juni 2008

Endlich Platz auf dem Couchtisch

Angenommen, Ihr besitzt einen Fernseher, einen AV-Receiver, einen DVD Player, einen DVD Recorder und eine Kabelbox.

Sicherlich kennt Ihr den mühsamen Weg, bis z.B. der Film vom DVD-Rekorder endlich abspielt wird:

  1. Fernseher einschalten,
  2. AV-Receiver einschalten,
  3. DVD-Rekorder einschalten,
  4. den richtigen Eingang am Fernseher wählen
  5. den richtigen Eingang am AV-Receiver wählen,
  6. das Titelmenü am DVD-Rekorder aufrufen,
  7. anschl. noch die Lautstärke am Receiver justieren,
  8. das richtige Bildseitenverhältnis am Fernseher einstellen,
  9. u.s.w. u.s.w.

Mindestens drei Fernbedienungen habt Ihr dazu mehrfach wechseln und benutzen müssen, abgesehen von den anderen zwei - drei Fernbedienungen, die ja - wenn auch in diesem Szenario ungenutzt - auch noch den Platz auf dem Couchtisch verschwenden. Dieses Szenario schreit geradezu nach einer Universallösung; einer Fernbedienung, die alle Geräte gleichzeitig bedienen kann - und zwar OHNE Einschränkungen.

Unmöglich? Denkste!

Die Logitech Harmony-Serie ist zwar keine kostengünstige Lösung, erhebt aber den Anspruch, eine ungemein flexiblen und funtionsmächtigen Ersatz für die alte "Sammlung" anzubieten. Trotz einer recht umfangreichen, exotischen Gerätezusammenstellung konnten die Befehlssätze aller meiner Fernbedienungen über die einfach zu handhabende PC-Software via USB-Anschluss auf die Logitech Harmony übertragen werden aber dann fängt es erst so richtig an, Spaß zu machen.

Denn anschließend werden die sogenannten "Aktionen" programmiert und die machen mit genau EINEM Knopfdruck in der gewünschten Reihenfolge genau das, was ich da oben in den Einzelschritten beschrieben habe. Und damit noch nicht genug: Die Harmony ist so "intelligent" (bzw. programmierbar), dass sie genau weiss, welche Einstellungen an welchem Gerät vorgenommen werden müssen, nämlich z.B. die Lautstärkeregelung am Receiver, das Bildseitenverhältnis am Fernseher und die Stop-, bzw. Wiedergabetaste am DVD-Player bzw -Rekorder.

Hat man das Funktionsprinzip der Software erstmal durchschaut und die ersten Gehversuche erfolgreich gemeistert, steht einer nahezu perfekten Konfiguration der Universalfernbedienung nichts mehr im Weg. (Fast) alles ist möglich, solange die alten Fernbedienungen mit Infrarotsensoren arbeiten. In meinem Fall konnte ich sage und schreibe insgesamt neun (!) Fernbedienungen in unterschiedlichen Räumen mit allen Funktionen in dem formschönen und griffigen Universalgerät zusammenfassen mit einem geradezu faszinierendem Komfort und völlig neuen Möglichkeiten.

Ist der Film dann zu Ende geschaut, bedarf es ab jetzt nur nur noch einem Druck auf die "Powertaste", um alle Geräte in richtiger Reihenfolge wieder auszuschalten. Wer das einmal genossen hat, will nicht mehr darauf verzichten!

Folgende "Aktionen" habe ich bisher erfolgreich eingerichtet:

  1. Analoges Fernsehen mit und ohne AV-Receiver,
  2. Kabelfernsehen mit und ohne AV-Receiver,
  3. Film mit DVD-Recorder wiedergeben oder aufzeichen,
  4. Schnellprogrammierung (mit "Showview") des DVD-Rekorders,
  5. DVD wiedergeben,
  6. CD hören,
  7. Radio hören,
  8. Spielekonsole spielen (allerdings wird die Wii damit nicht gesteuert, da die Wii eine Fernbedienung mit Bluetoothtechnik nutzt),
  9. Dateien von der Multimediafestplatte über AV-Receiver abspielen.

Weitere werden folgen. Nicht, weil es so ein Spaß macht, die Aktionen zu programmieren (dafür muss man sich schon etwas Zeit nehmen), sondern ganz einfach, weil es so komfortabel ist, mit nur einem Knopfdruck alle Geräte einzuschalten und alle richtigen Einstellungen bereits vorzufinden. Man muss es wirklich mal gesehen haben. Ach ja - ich habe bis jetzt auf keine einzige Funktion der "alten" Fernbedienungen verzichten müssen.

Den wichtigsten Test hatte das Gerät jedoch in Form von Birgits kritischer Auseinandersetzung mit der "Neuen" zu bewältigen - und mit Bravour bestanden. Auch sie hat schon nach den ersten Gehversuchen die alten Dinger nicht mehr gebraucht.

Wir geben sie jedenfalls nicht wieder her!

Saltus

31 Januar 2008

Musik auf der Wii

Mit der Wii lässt es sich ja unter anderem recht bequem im Internet surfen. Eine interessante Seite speziell für den Wii-Internet-Explorer ist hierbei "Finetune for Wii".

Vorbeischauen lohnt sich.

Natürlich kann man diese Seite auch auf dem Webbrowser des PC anschauen.

Endlich ist er da...

.. der neue Internet-, Telefon- und Kabelfernsehanschluss.

"3 Play" nennt sich diese Kobination sinnigerweise und der erste Geschwindigkeitstest lief sehr zufriedenstellend.

Tja, und endlich ist auch nun die Zeit reif für den lang ersehnten Abschied von den völlig überteuerten Telekomikern.

Bye, bye Telekom!

 

Posted by Jochen at 17:38
Kategorien: Computer, Unterhaltungselektronik